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Live auction - bmv_347889 - MEROWINGISCHEN MÜZEN - MARSEILLES (MASSILIA) Denier, patrice Nemfidius

MEROWINGISCHEN MÜZEN - MARSEILLES (MASSILIA) Denier, patrice Nemfidius fVZ
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Alle Gewinngebote unterliegen einem Aufschlag von 18 % für Verkaufskosten.
Schätzung : 750 €
Preis : 460 €
Höchstgebot : 670 €
Verkaufsende : 30 Juni 2015 15:45:24
Bieter : 2 Bieter
Type : Denier, patrice Nemfidius
Datum: c. 700-710
Name der Münzstätte / Stadt : Marseille (13)
Metall : Silber
Durchmesser : 11 mm
Stempelstellung : 2 h.
Gewicht : 0,95 g.
Seltenheitsgrad : R3
Kommentare zum Erhaltungszustand:
Superbe exemplaire de frappe vigoureuse, avec une patine de collection ancienne sur des types centrés et complets
N° im Nachschlagewerk :

Vorderseite


Titulatur der Vorderseite ANÉPIGRAPHE.
Beschreibung Vorderseite Buste à gauche, tête avec un diadème terminé par une croisette, une N devant le visage.

Rückseite


Titulatur der Rückseite MFIDIVS.
Beschreibung Rückseite Monogramme NE+ dans le champ ; légende autour.

Kommentare


Cet exemplaire est particulièrement intéressant ; il correspond aux n° 43 et 44 de la publication de Morel Fatio, avec ce type de droit et un revers avec le nom du patrice Nemfidivs en monogramme pour les lettres NE et la suite de son nom dans la légende. C’est la première fois que nous proposons ce rare denier !
Pour Jean Lafaurie, la fabrication des monnaies d'argent commence vers 675, date de l'assassinat de Childéric II. Ces fabrications continuent jusqu'à l'avènement de Pépin le Bref en 751. La plupart de ces monnaies nous sont connues grâce à l'inventaire de Morel-Fatio du Trésor de Nice-Cimiez et à la publication de Chabouillet en 1890. Le trésor qui fut découvert en 1851 contenait 2.294 deniers d'argent dont 1.500 pièces de Marseille d'après Grierson. Le trésor aurait été enfoui entre 730 et 740.

Historischer Hintergrund


MEROWINGISCHEN MÜZEN - MARSEILLES (MASSILIA)

(7. – 8. Jahrhundert)

Childerich II. schafft in Gallien die Goldprägung zugunsten der Silberprägung ab. Die Münzstätte von Marseille prägte Silbermünzen nach der Ermordung von Childerich II. im Jahr 675 und wahrscheinlich bis zum Beginn der Herrschaft von Pippin dem Kleinen. Die Werkstatt verfügte über eine bedeutende Produktion, deren einziger Schatz von Nizza-Cimiez eine große Vielfalt an Typen hervorbrachte. Fünf Patrizier folgten einander an der Spitze der Stadt: Ansedertus, Nemfidius, Antenor, Metranus und Abbo. Im Jahr 736 wurde die Provence dem Königreich Frankreich angegliedert und Karl Martel setzte dem Patriziat ein Ende. In Marseille scheint keine Kupferproduktion nachgewiesen zu sein. Da es keinen Text gibt, sind die Daten dieser Patrizen nicht bekannt.

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