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Live auction - fco_523957 - RÉPUBLIQUE DE LA GUYANE INDÉPENDANTE Essai de 20 centimes 1887 Bruxelles

RÉPUBLIQUE DE LA GUYANE INDÉPENDANTE Essai de 20 centimes 1887 Bruxelles VZ
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Alle Gewinngebote unterliegen einem Aufschlag von 18 % für Verkaufskosten.
Schätzung : 300 €
Preis : 165 €
Höchstgebot : 200 €
Verkaufsende : 09 April 2019 16:38:11
Bieter : 2 Bieter
Type : Essai de 20 centimes
Datum: 1887
Name der Münzstätte / Stadt : Bruxelles
Metall : Neusilber
Durchmesser : 22,5 mm
Stempelstellung : 6 h.
Gewicht : 4,84 g.
Rand lisse
Seltenheitsgrad : R1
N° im Nachschlagewerk :

Vorderseite


Titulatur der Vorderseite RÉPUBLIQUE DE LA GUYANNE INDÉPENDANTE.
Beschreibung Vorderseite Tête de la République, coiffée d'un bonnet phrygien, les cheveux longs ; le bonnet, timbré d'une étoile ; sous la tête, ESSAI et rosette.

Rückseite


Titulatur der Rückseite (ROSETTE) LIBERTÉ * JUSTICE (ROSETTE) / (ROSETTE) 1887 (ROSETTE).
Beschreibung Rückseite 20/ CENT. dans une couronne formée d’une branche de laurier et d’une branche d’olivier.

Kommentare


Les pièces de la République indépendante de Guyane furent probablement fabriquées à Bruxelles dans les ateliers de Charles Wurden, spécialisé dans la fabrication des monnaies d'états fantômes ou de fantaisie. Certaines de ses fabrications sont pourtant devenues des types monétaires officiels et reconnus, comme au Cambodge, lorsque les états virtuels pour lesquels il avait créé des monnaies se sont concrétisés. Pour la Guyane, nous avons des pièces de 10 et de 20 centimes et de 5 francs. La République de Guyane indépendante aurait pu réussir mais ces monnaies sont le dernier témoignage qui nous en reste.

Historischer Hintergrund


RÉPUBLIQUE DE LA GUYANE INDÉPENDANTE

(1887)

Die Einwohner von Counani, einem umstrittenen Gebiet zwischen Frankreich und Brasilien, gründeten 1886 unter der Leitung eines Herrn Gros mit einigen französischen Abenteurern eine Republik. Diese Republik wurde weder von Frankreich noch von Brasilien anerkannt. Sie verschwand nach einem Jahr. Frankreich ersuchte Russland um ein Schiedsverfahren zur Festsetzung der Grenze zwischen Französisch-Guayana und Niederländisch-Guyana. Das Land erklärte sich bereit, den im Pariser Vertrag von 1814 festgelegten Verlauf der Grenze anzuerkennen. Der Verlauf des Flusses Awa wurde zur Grenzlinie zwischen den beiden Ländern. Die Entdeckung von Gold im Jahr 1895 in der Region Carsevène löste den französisch-brasilianischen Konflikt erneut aus. Cabral, ein brasilianischer Bandenführer, eroberte das umstrittene Gebiet von Counani. Frankreich und Brasilien berufen sich auf das Schiedsverfahren der Schweiz durch die Konvention vom 10. April 1895. Am 1. Dezember 1900 beschließt die Schweizer Kommission, die umstrittene Zone durch den Yapock-Fluss abzugrenzen, der zum Kap Orange führt und die französischen Zonen trennen wird Brasilianer. Brasilien annektiert das Gebiet von Counani, das den Namen Aricary trägt.

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